Sonntag, 25. Oktober 2015
Geschichte
Ein Meer aus Rosen

Wie jeden morgen wachte ich auf ohne das der Wecker klingelte, doch an diesem morgen fiel mir auf das irgendetwas nicht stimmt, doch ich wusste nicht was es war. Ich schaute mich in meinem Zimmer um hier war alles wie sonst, also stand ich auf und zog meinen Bademantel über. Ich ging aus meinem Zimmer und steuerte sofort das Wohnzimmer an, ich öffnete die Tür und bemerkte das niemand da war. Normalerweise sind meine Mutter und mein Stiefvater um diese Uhrzeit noch im Haus, doch ich dachte mir dabei nichts weiter. So ging ich in das Bad und duschte erst einmal und machte mich darauf hin für die Schule fertig, ich freute mich auf die Schule ich hatte daran wirklich meine Spaß gefunden, daraufhin ging ich aus dem Haus. Es war sehr kalt, kälter als sonst doch das wunderte mich nicht denn es war Winter, doch dieses komische Gefühl das irgendetwas nicht stimmte wollte mich nicht los lassen. Das der Bus nicht recht zeigt kam wunderte mich auch nicht wirklich, doch das er nach 20 min immer noch nicht da war erstaunte mich dann doch da gar kein Bus kam. Ich dachte mir das es nicht möglich ist. Ich überlegte was ich nun machen sollten, wie sollte ich zur Schule kommen? Meine Mutter wollte ich nicht anrufen denn ich dachte dass sie schon auf der Arbeit wäre also würde mir das sowieso nichts bringen, meine Großeltern wollte ich auch nicht anrufen das sie wahrscheinlich sowieso noch schlafen würden. Also kam ich zu dem Endschluss mit dem Fahrrad zu fahren obwohl ich jegliche sportliche Betätigung hasse. Was immer mehr auf viel und mich immer mehr wunderte das ich noch kein einzigen Menschen auf der Straße gesehen hatte. Nun war ich endlich in der Stadt angekommen und hier war kein einziger Mensch und das war für diese Uhrzeit wirklich ungewöhnlich, doch trotzdem fuhr ich zur Schule weiter, es war wirklich anstrengend vor allem wenn man nicht der sportlichste Mensch ist. Ich wunderte mich immer mehr hier war kein Menschensseele, so etwas ist wirklich nicht normal hier sind die Straßen frühs schon voll. Nun war ich endlich an der Schule angekommen. Hier war auch kein Mensch es war sogar abgeschlossen, erst dachte ich vielleicht hatte ich mich im Wochentag geirrt, doch nein es war mir sicher es war Montag. Was ist hier los wo waren all die Menschen? Nun rief ich meine Mutter an, doch sie nahm nicht ab, dann telefonierte ich noch ein paar freunde ab doch keiner ging an das Telefon. Ich wurde immer verzweifelter, ich wusste nicht was ich machen sollte und plötzlich als ich am ende mit meinen nerven war sah ich eine Gestalt die direkt auf mich zu kam. Dieses etwas war ganz in weiß gekleidet und um so näher es kam um so mehr angst bekam ich. Es war nicht so als würde dieses etwas sich schnell bewegen nein es kam mir ganz langsam immer näher, es war fast so als würde es schweben. Ich sah´s wie fest gefrorenen auf der obersten Stufe der Treppe, ich konnte mich einfach nicht bewegen die angst war zu groß. Es kam immer näher, nun war es kurz vor mir und ich konnte es genau sehen, es sah aus wie ein Engel doch konnte das sein? Nein ich muss mir das nur ein bilden denn so etwas wie Engel gibt es doch nicht oder doch ? Plötzlich war es soweit es stand vor mir, nein es stand nicht es schwebte wirklich ich konnte meinen Augen nicht glauben. Wir schauten uns eine gefühlte Ewigkeit an, es sagte gar nichts. Konnte es nicht sprechen? Wollte es nicht sprechen? Durfte es nicht sprechen? Musste ich vielleicht zu erst etwas sagen damit es redet? Mir schossen tausend Sachen durch denn Kopf, doch dann traute ich mich. Ich fragte: „Was ist hier los? wo sind alle Menschen? Was bist du? Warum bin ich hier allein?“ Ich merkte wie ich immer lauter wurde doch auf einmal verstummte ich wieder und ich wartete ab ob etwas passiert. Das etwas lächelte mich an, ich hatte auf einmal keine angst mehr, es sagte nichts, doch reichte mir seine Hand ich wusste erst nicht was ich tun sollte doch ich nahm die Hand und stand auf. Wir gingen ein paar schritte, doch dann wurde alles weiß. Es zeigte mir meine Geburt und ich kam mir auf einmal vor in der „die Weihnachtsgeschichte“ es war ein ganz komisches Gefühl. Es zeigte auf mich, ich kannte die Geschichte meiner Geburt meine Mutter hatte mir oft genug erzählt das ich fast gestorben wäre, doch nun sah ich das alles das erste mal selbst. Ich sah wie schlecht es ihr ging, wie sie kämpfte, nur damit ich leben konnte. Es sah mich an, doch es sagte nichts. Es reichte mir wieder die Hand wir mussten weiter. Nun zeigte es mir denn Moment als ich noch ganz klein war und mich am Fernseher hoch ziehen wollte der dann aber auf mich fiel und mich ganz bedeckte. Ich fragte es wieder: „Warum zeigst du mir das alles, was soll das alles hier werden, rede endlich mit mir, was ist hier los?“ Doch es schwieg. Es reichte mir wieder die Hand und ich nahm sie, ich hatte mich nun schon daran gewöhnt das es nicht mit mir redet und war gespannt welches Unglück es mir als nächstes zeigen würde. Als es mich dann zu meiner Grundschule brachte ginge es mir plötzlich gar nicht mehr gut denn ich konnte mir schon denken welche Momente es mir nun zeigen wollte und das wollte ich alles ganz bestimmt nicht noch einmal durch leben. Ich flehte: „ Bitte zeig mir das nicht ich weiß mittlerweile das du mir nicht die schönen Momente meines Lebens zeigen möchtest doch können wir das Kapitel nicht einfach überspringen?“ Wieder schwieg es mich nur an und zeigte auf die Schule ich ging mit ihm hinein. Es zeigte mir wie meine Lehrer mich nieder machten, wie sie mich irgendwann nur noch ignorierten und wie irgendwann meine Mitschüler auch anfingen mich zu mobben. Als es merkte das ich wirklich genug gesehen hatte reichte es mir die Hand, doch ich zögerte denn ich hatte angst vor dem was nun kommen würde denn insgeheim wusste ich es schon. Jetzt standen wir vor der Tagesklinik wo der schrecken´s lauf meines Lebens fortgesetzt wurde. Zu meinem erstaunen zeigte es mir nicht alles denn das hätte wahrscheinlich zu lang gedauert aber es musste mir natürlich eine der schlimmsten Tage meines Lebens zeigen. Es fühlte sich alles wieder so real an, ich sah mich auf diesem Stuhl sitzen und wusste genau was nun kommen würde. Damals dachte ich es wird ein ganz normales Gespräch mit meiner Betreuerin, doch damit lag ich im Irrtum an diesem Tag teilte sie mir mit das ich nach dem Wochenenden in die Psychiatrie müsse. Ich sackte wie ein Häufchen elend auf dem Stuhl zusammen, ich brach in Tränen aus ich fühlte mich so schwach. Für mich brach eine Welt zusammen mir schossen tausenden Sachen durch denn Kopfe, warum hatte meine Mutter es mir nicht mitgeteilt? Warum lässt sie zu das diese Menschen das mit mir machen? Warum ist sie nicht bei mir wenn ich sie brauch? Seit diesem Tag sind zwei Dinge in meinem Leben anders 1. Ich kann meiner Mutter nicht mehr so trauen wie vorher auch wenn ich heute weiß das sie es selbst erst an diesem Tag erfuhr und es nicht verhindern konnte. 2. ich kann nicht mehr weinen in der Anwesenheit anderer Menschen, weil ich weinen seit diesem Tag für ein Zeichen der schwäche Endfinden und ich nie mehr so schwach sein wollte wie an diesem Tag denn ab da wollte ich nur noch die starke sein. Dann reichte es mir wieder die Hand diesmal wollte ich sie nicht nehmen ich hatte wirklich angst denn ich wusste wie es weiter geht. Als es merkte das ich freiwillig nicht mitkomme nahm es meine Hand und es wurde wieder alles weiß. Nun war es soweit der erste Tag in der Psychiatrie. Meine Mutter brachte mich dort hin und wir hatten erst noch ein Gespräch, dann räumte sie noch meinen Schrank ein, doch dann musste sie gehen und ich war für kurze zeit ganz allein. Nachdem nichts passierte entschloss ich mich dazu das Zimmer zu verlassen, ich fand die Kinder hier von Anhieb alle etwas komisch und ging wieder in mein Zimmer. Irgendwann kamen meine Mitbewohnerinnen, sie waren eigentlich ganz nett, doch sie mussten wieder gehen, weil nun alle auf denn Spielplatz gehen würde doch ich durfte nicht mitkommen da ich neu war. Nach einer ewigen zeit in der ich eigentlich die ganze zeit nur durch geweint hatte und nur einmal eine Schwester nach mir gesehen hatte entschloss ich mich dazu abzuhauen. Ich zog mir obwohl Winter war nur meine Schuhe an damit niemand meinen Plan bemerkte. Ich tat so als ob nichts wäre und spazierte einfach dort raus. Ich wollte zu meinem Onkel der in der Stadt wohnte und arbeitet, irgendwann hatte ich denn Weg zu seiner Wohnung gefunden, was man dazu sagen muss er wohnte nicht wirklich weit von der Psychiatrie erdfern, doch er war nicht zu hause. Nachdem ich nun schon stunden lang durch die Stadt geirrt war fragte ich eine Frau um Hilfe, ich musste mir aber noch eine glaubhafte Geschichte für sie ausdenken denn sie durfte ja nichts bemerken, zu Glück glaubte sie mir das was ich ihr erzählte und half mir zum Bahnhof. Endlich war ich in der nähe des Büros meines Onkels und bemerkte erst jetzt das ich einen totalen Umweg gegangen war. Als ich dort war, war ich total erleichtert und er rief auch sofort meine Mutter an die so schnell wie möglich kam. Ich war so Glücklich als ich in ihre Armen war. Nachdem ich diesen ganzen Weg der Verzweiflung und angst noch einmal gehen musste, reichte Es mir wieder die Hand doch jetzt war etwas anders die weiße Gestalt die mein Vertrauen erlangt hatte war nun tief schwarz und jagte mir wieder angst ein. Jetzt war es anders es redete und sagte: „Du hast nun genug gesehen denn Rest kennst du sowieso noch, doch du musstest die schlimmsten Momente deines Lebens noch einmal durchleben um endlich damit abzuschließen!“ Diese Stimmt war so schwarz und düster das ich noch mehr angst bekam, plötzlich wurde alles schwarz und es legte seinen arm um mich und sagte: „Du fragst dich immer noch was das alles hier überhaupt bedeuten soll, doch es wurde zeit das du mit der Vergangenheit abschließt um einen neu Start zu wagen. Du kannst dich nicht mehr erinnern was passiert ist doch ich sage dir nur so viel heute morgen bist du nicht wirklich in deinem Bett auf gewacht sondern in einer zwischen Welt deswegen waren auch keine Menschen auf denn Straßen.“ In diesem Moment bekam ich noch mehr angst, was hatte das zu bedeuten, was meinte Es mit einer zwischen Welt ? Immer noch war alles um mich herum schwarz ich schaute Es fragend an, doch es sagte nichts mehr. Auf einmal war wir auf einer Brücken und ich sah mich und konnte mich nun wieder an alles erinnern. Irgendetwas hatte in mir diese ganzen Erringungen wieder ausgelöst, doch ich wurde damit nicht fertig ich wusste nicht mehr weiter die Stimmen in meinem Kopf hatten mich nicht mehr schlafen gelassen und ich hatte keinen anderen Ausweg gesehen als zu springen, doch vorher schrieb ich an alle meine Lieb gewonnen Menschen Abschiedsbriefe. Jetzt war mir auch klar wieso ich das alles noch einmal durch Leben musste ich sollt endlich damit abschließen können und das konnte ich nun. Ich wollte zu mir rennen und verhindern das ich springe, doch Es hielt mich fest und sagte zu mir: „ Du darfst dich nicht aufhalten nur, weil du hinterher weißt das du mit all dem fertig wirst du hattest diesen Weg gewählt und darfst daran jetzt auch nichts mehr ändern. Aber nun komm mit mir ich zeig dir die letzte Stadtion auf deiner Reise.“ Und wieder wurde alles schwarz doch jetzt war es nicht kalt es war richtig angenehm und ich fühlte mich gut aber da wusste ich ja noch nicht was die letzte Station meiner Reise war. Nun waren wir angekommen und ich sah Menschen die trauerten es dauerte einen Moment bis mir klar wurde wo wir waren, wir waren auf meiner Beerdigung, doch die Menschen sahen nicht so aus als wären sie auf einer Beerdigung. Nein eigentlich waren sie ganz fröhlich gekleidet doch sie trauerten. Jeder der mir etwas bedeutet war hier, sie waren alle gekommen um von mir abschied zu nehmen. Meiner Mutter stand auf um etwas zu sagen: „ Wir haben alle einen sehr geliebten Menschen verloren, Zoe war immer so Lebens froh doch die meisten von uns wussten das sie zwei Seiten hat doch immer nur die eine zeigt. Für ihr Freunde hatte sie immer ein offenes Ohr und dachte zu erst an sie bevor sie an sich dachte. Sie wollte nie eine Trauerfeier denn für sie war immer klar jedes ende ist nur ein neuer Anfang. Also lasst uns heute nicht weinen denn wir wollen ihr, ihren letzten Wunsch erfüllen und nur Freude in die Welt tragen.“ Als ich das alles gesehen und gehört hatte brach ich in Tränen aus denn jetzt wurde mir erst klar wie viel ich ihn allen bedeutete. Es reichte mir wieder seine Hand und sagte mit einer mittlerweile sehr angenehmen Stimme: „ Das war das letzte ziel deiner Reise ich bring dich nun an einen neuen Ort der deiner Perfekten Welt entspricht.“ Alles wurde wieder schwarz und plötzlich fand ich mich in einem Meer aus schwarzen Rosen wieder, ich wollte Es noch so viel fragen doch es war fort. Ich fühlte mich so frei alles was war hatte ich vergessen all denn Hass, all die Wut es war alles fort und nun fühlte ich mich richtig gut. Zum Schluss ich will ich noch sagen das alles hätte anders sein können hätte ich ein paar Sachen anders gemacht, mein Leben war nur sehr kurz doch was ich erleben durfte war nicht nur schlimm, denn mit der zeit waren es irgendwann mehr positive als negative Ereignisse.


The End




Zoe Pari

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